Ja, wir wissen, eine Hochzeit zu planen ist anstrengend und es kommen viele, neue Herausforderungen auf euch zu. Es gibt viele Entscheidungen zu treffen und Kompromisse einzugehen, denn jeder hat gewisse Vorstellungen, Wünsche und möchte diese so realisiert haben. So sind Diskussionen selbst in der harmonischsten Beziehung vorprogrammiert. Doch das ist noch lange kein Grund zur Trennung! Mit diesen Tipps klappt die Hochzeitsplanung ohne viel Streit und Drama.
Jede Idee, so ungewöhnlich sie auch auf den ersten Blick erscheinen mag, birgt das Potenzial, eine Hochzeit zu einem unverwechselbaren Ereignis zu machen. Bevor man eine Idee vorschnell beiseiteschiebt, sollte man sich die Zeit nehmen, um sie in Ruhe zu betrachten und darüber zu diskutieren. Vielleicht entpuppt sich gerade das Unerwartete als das Besondere, das den großen Tag unvergesslich macht.
Die Bedeutung, die man der eigenen Hochzeit beimisst, ist von Person zu Person unterschiedlich. Daher kann sie für den einen Partner sehr wichtig sein, während sie für den anderen Partner eher unwichtig ist. Es kann Themen geben, die dem einen weniger wichtig erscheinen, für den anderen jedoch von großer Bedeutung sind. Daher sollte man mit Sensibilität und Verständnis an die Themen herangehen. Statt vorschnelle Urteile zu fällen: Zeit nehmen, die Perspektive des anderen versuchen zu verstehen und einen respektvollen Dialogführen.
Profi-Tipp von Rosa Martin von der Katholischen Kirche Vorarlberg:
Eine Hochzeit in der katholischen Kirche ist nicht nur eine schöne Feier, sondern vor allem ein sakramentales Ereignis. Wie wäre es, sich gemeinsam einfach die Zeit zu nehmen, um über die spirituelle Bedeutung der Ehe nachzudenken? Vielleicht als gemeinsame Auszeit an einem schönen Ort wie in einem Kloster? Solche Pausen vom Alltag stärken auch die gemeinsame Verbindung.
Unvorhergesehene Zwischenfälle und Missgeschicke sind unvermeidlich. Doch anstatt sich davon unterkriegen zu lassen, sollte man lieber versuchen, sie mit einem Lächeln zu betrachten. Oftmals ist ein gemeinsames Lachen das beste Mittel, um die Situation zu entschärfen, bevor man sich daran macht, das Problem gemeinsam zu lösen.
Nicht erst mit dem Ja-Wort ist das Brautpaar ein Team, sondern bereits jetzt. Vorwürfe wie "Das war doch dein Wunsch!" bringen niemanden weiter. Stattdessen sollte man sich besser darauf konzentrieren, wie man als Einheit das Problem angehen und lösen kann.
Wenn man bemerkt, dass das Gegenüber sich gerade überanstrengt, sollte man den anderen unterstützten oder helfen, einen Moment der Ruhe zu finden. Oftmals kann eine warme Tasse Tee zusammen mit Schokolade wahre Wunder bewirken. Eine zusätzliche Fußmassage kann hierbei nicht nur für Entspannung sorgen, sondern auch zusätzliche Wertschätzung ausdrücken. Gleichzeitig kommt man gemeinsam zur Ruhe und man kann sich auf das Wesentliche besinnen. Zeit zu zweit bietet sich auch beim Ehering kaufen an.
Profi-Tipp von Eva Molnar von O.Rein:
„Wir bieten sowohl Verlobungs- als auch Eheringe an und schon beim Kauf des Verlobungsringes weisen wir darauf hin, dass es Verlobungsringe gibt, die sich besonders gut dazu eignen, danach zum Ehering dazu gesteckt zu werden. Somit fungieren sie als Vorsteckring. Andere Solitärringe sind meist schöner, wenn sie allein getragen werden. Außerdem lassen diese sich auch nicht komplett bündig an den Ehering anstecken, was manche Trägerin dann stört. Mein Tipp ist hier also: Sich klar werden, wie man den Verlobungs- bzw. Ehering tragen möchte, um dann den perfekten Look zu kreieren.“
Sollte man sich in der Planungsphase allein gelassen fühlen, sollte man nicht zögern, das Gespräch mit dem Gegenüber zu suchen. Es könnte sein, dass der andere davon ausgeht, dass man die Aufgabe allein bewältigen möchte. Deshalb sollte man sich nicht scheuen, um Hilfe zu bitten, wenn man sie benötigt. Gemeinsam findet man sicher eine effektive Lösung für jedes auftretende Problem.
Es ist wahr, dass jede Idee ihre Berechtigung hat, doch das bedeutet nicht, dass man mit der eigenen Meinung zurückhalten sollte, wenn einem etwas missfällt. Allerdings sollte man sich der Kraft der Worte bewusst sein und diese deshalb sorgfältig auswählen.
…diesen Satz sollte man am besten aus dem Vokabular streichen – insbesondere während der Hochzeitsplanung. Oder noch besser, für immer. Das Gegenüber wünscht sich die Meinung zu einem Thema, sonst hätte er oder sie nicht danach gefragt. Es sollte einem nie gleichgültig sein, wenn es um deinen Partner bzw. deine Partnerin und um deine Hochzeit geht.
